Die Arsch-Engel in unserem Leben
Vermutlich hat jeder von uns bereits seinen persönlichen Arsch-Engel (ein von Robert Betz geprägter Begriff) kennen gelernt. Ein Mensch, der uns bis aufs äußerste gereizt, verletzt, geärgert oder betrogen hat. Viele denken noch immer voller Wut an dieses spezielle „Arschloch“.
Dabei dürfen wir der unangenehmen Person dankbar sein. Niemand hat uns in so kurzer Zeit dazu gebracht etwas Neues zu lernen, uns abzugrenzen und Entscheidungen zu treffen. Wir haben es geschafft diese Person in die Wüste zu schicken, weil wir gesehen haben, dass uns der toxische Charakter nicht gut tut. Wir haben hingeschaut und gelernt, weil es weh tat.
Nette Menschen haben uns diese wichtige Lernaufgabe nicht gegeben. Lektionen des Selbstvertrauens, des Mutes oder der Abgrenzung. Und damit hat sich das „Arschloch“ für uns letztendlich als Segen, also als Arsch-Engel erwiesen. Danke dafür. Und es ist – bei aller Liebe – in Ordnung, so einen Menschen nicht in seiner Nähe dulden zu wollen.
Brauchst Du noch Arsch-Engel oder kann Du bereits ohne sie lernen?