Die ständigen Vergleiche
Besonders bei Jungs ist der Wettbewerbsgedanke, das Vergleichen, deutlich sichtbar. Mädchen sind da subtiler. Größer, schneller, besser oder weiter, zieht sich als Antrieb durch alle Lebensbereiche.
„Ich bin toll, du nicht“, definiert sozialen Status auf einfachste Art. Die Entsprechung des Gorillas, der sich auf die Brust schlägt, um Gegner einzuschüchtern.
Das schönste Haus, das teuerste Auto, der beste Urlaub, sind Messlatten für den eigenen Erfolg und schüren Neid. Alle wollen wichtig sein. Alle machen mit.
Macht uns dieses Denken glücklicher? Müssen wir auf andere herunter blicken können, um uns gut zu fühlen? Können wir so das Leben kontrollieren?
Eher nicht. Damit definieren wir uns nur über Äußerlichkeiten. Das sorgt für Unzufriedenheit und Stress. Alternativ könnten wir mal versuchen mit dem zufrieden zu sein, was das Leben uns bietet – solange wir genug zu essen, Kleidung und eine Wohnung haben. Einfach mal entspannen.
Wir sollten aufhören mit unseren Nachbarn und Freunden im Wettbewerb zu stehen. So können wir für weniger Stress sorgen. Und wenn nötig, einfach Hilfe anbieten, ganz ohne Bedingung. Oder Hilfe annehmen, wenn sie gerne gegeben wird. Wahres Glück und echte Zufriedenheit finden wir nur in uns selbst und Geborgenheit bei unseren Freunden.
Kannst du gönnen?